Pflegeabteilung

Die Pflegeabteilung der Anästhesie/Reanimation des CHVR befindet sich an den Standorten von Sitten, Siders und Martigny. Sie besteht aus einer Pflege-Leiterin, drei Chef-Pflegern als Gruppenverantwortliche, spezialisierten Anästhesiepflegern, Anästhesiepflegern in Ausbildung, speziell für den Aufwachsaal ausgebildeten Pflegern, Pflegehilfen der Anästhesie und Pflegern spezialisiert in Schmerztherapie. Insgesamt gibt es um die 55 Vollzeitstellen für extrem verschiedene Aktivitäten. Diese Fachkräfte arbeiten unter der Verantwortung der Anästhesieärzte. Autonomie und enge Zusammenarbeit charakterisieren das Verhältnis zwischen Ärzten und Pflegepersonal.

Allgemein Organisatorisches

Je nach Standort kann es sich um eine elektive Aktivität spezifischer chirurgischer Disziplinen handeln oder auch um  einen Standort mit gemischter Aktivität (elektiv und Notfälle). Die Arbeitszeiten wurden an die Eigenheiten der Standorte angepasst: regelmässige Arbeitszeiten während der Woche oder Rotationen, welche einen 24 Stunden Dienst abdecken.
Nach Bedarf, rotieren die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis zwischen den verschiedenen Standorten, wodurch sie sich eine grosse Vielseitigkeit aneignen können.
Die Mitarbeiter der Pflege sind einem Kollektiv-Vertrag unterstellt, welcher die Arbeitsbedingungen festlegt.

Leistungen und Aktivitäten

  • Vertreten sind alle chirurgischen Disziplinen mit Ausnahme der Transplantationschirurgie. Sitten ist das Hauptzentrum für die Aufnahme von Notfällen, die 50% der Aktivität ausmachen. Die Tätigkeit außerhalb des Blocks (Endoskopien, interventionelle Rx, Betreuung von Reanimationen...) ist hier von großer Bedeutung. Das Anästhesieteam ist in Sitten rund um die Uhr präsent. In Siders und Martigny konzentrieren sich die Aufgaben vor allem auf die elektive Tätigkeit.
    Akute Analgesie: Tägliche Betreuung von Patienten mit PCA, PCEA oder peripheren Kathetern durch Anästhesiepflegepersonal.

  • Chronische Schmerzen: Martigny verfügt über eine Sprechstunde für Patienten mit chronischen Schmerzen.

  • Das DAR/CHVR ist ein anerkanntes Zentrum für die Ausbildung von Anästhesiepflegern. Diese berufsbegleitende Ausbildung dauert zwei Jahre, wobei die Praxis im DAR und die Theorie im CHUV absolviert wird. Jedes Jahr werden zwei Kandidaten von einer Ausbildungskommission ausgewählt, um das Fachgebiet zu beginnen.

    Ärzte und Krankenschwestern sind im Bereich der Weiterbildung sehr aktiv. Es werden zahlreiche Kurse und praktisch-technische Workshops veranstaltet, um die Kompetenzen auf dem neuesten Stand zu halten.

Philosophie und Ziele

  • Die Attraktivität der Abteilung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern.
  • Die beruflichen Kompetenzen erhalten, anpassen und weiterentwickeln.
  • Fortschritte bei der Qualität der Pflege machen, um eine qualitativ hochwertige Pflege für den Patienten zu fördern.
  • Die Effizienz der Managementprozesse und der Pflegeleistungen gewährleisten.

Beiträge Aktionen

Management: Partizipatives Management ist eine geschätzte und notwendige Praxis. Mitarbeitern, die sich an der Entwicklung der Abteilung beteiligen möchten, wurden zahlreiche Mandate übertragen: Anästhesiepfleger, der für den Unterricht zuständig ist, Anästhesiepfleger, der für das Material zuständig ist, Anästhesiepfleger, der für Schmerzmittel zuständig ist, Anästhesiepfleger, der für die Bestellungen und die Apotheke zuständig ist. Für die Umsetzung neuer Projekte werden Arbeitsgruppen gebildet, daraus ergibt sich eine positive und kreative Dynamik innerhalb des Teams.

Die Weiterbildung ist fest in der Kultur der Abteilung verankert und die Teilnahme an Kongressen wird nachdrücklich gefördert.

Die Erstellung von Merkblättern, Pflegeprotokollen, Leitlinien und technischen Datenblättern wird ständig vorangetrieben, um die Sicherheit und Qualität der Behandlung zu gewährleisten.

Die Vielseitigkeit und Attraktivität innerhalb der Abteilung wird durch die Rotation zwischen den Standorten erleichtert.

Der Erwerb und die erwartete Vereinheitlichung leistungsstarker Geräte tragen zur Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung bei.